Leben und Wohnen im Viertel am Wall – Nachbarschaftshilfe braucht heute Professionalität

 

img_3370Von links: Ulrike Giebel, Elke Köller , Bürgermeister Dr. Reiner Austermann, und Dipl. Psych. Martin Bröker stellten die zukünftige Quartiersarbeit vor.

Lemgo(rto). Zum neuen Konzept des HanseHaus an der Echternstraße gehört die zukünftige Quartiersarbeit. Bereits vor einigen Tagen hatten die neuen Betreiber des HanseHaus an der Echternstraße deshalb alle an der Pflege und Betreuung älterer Menschen tätigen Einrichtungen in Lemgo eingeladen. Vor wenigen Tagen dann gab es eine Infoveranstaltung im Gemeindehaus der St. Johann Gemeinde für alle in Umfeld der neue Einrichtung lebenden Menschen. Zu der war auch Bürgermeister Dr. Reiner Austermann gekommen. Zuvor waren im Umfeld Einladungen in die Briefkästen der Anwohner verteilt worden.

Die beiden Geschäftsführer, Elke Köller und Dipl. Psych. Martin Bröker stellten zusammen mit dem Sozialplaner Dieter Zisenis (bbb Büro für berufliche Bildungsplanung, Dortmund),

die zukünftige Quartiersarbeit unter den Titel: ”Leben und Wohnen im Viertel am Wall” vor.

Dr. Austermann begrüßte die neue Einrichtung und ihre selbstgestellten Aufgabe der Quartiersarbeit. „Es ist im Interesse der Stadt was sie da vorhaben. Quartiersentwicklung wird gerade in Zeiten der Globalisierung wichtig. Das persönliche Umfeld, in der Stadt zu wohnen und mit Menschen zusprechen macht mögliche Probleme überschaubar“, sagte der Bürgermeister und fügte hinzu, das die Menschen bereits über das anstehende Projekt sprechen.

Die vorgesehene Quartiersarbeit soll zukünftig für alle Menschen im angesprochenen Bereich da sein. Das Haus soll dann als Kommunikations- und Anlaufstelle Mittelpunkt dieser Arbeit werden, erklärte, Martin Bröker. In und um das Haus herum soll ein Mix an Angeboten entstehen. “Wir wünschen uns, dass man uns kennenlernt, ernst nimmt und unser Vorhaben dann gemeinsam umgesetzt wird“, betonte Elke Köller.

Nach dem Willen der Betreiber soll das HanseHaus auch eine Begegnungsstätte mit generationsübergreifenden, kulturellen und gesellschaftlichem Angeboten werden. Ziel ist die Stärkung und Förderung der Zusammenarbeit vorhandener Angebote im Viertel am Wall. Im Erdgeschoss des Hansehaus werden dafür auch Räume geschaffen. Ein Quartiersmanager soll die Arbeit begleiten und sich als ”Kümmerer” auch um die Selbständigkeit älterer Menschen im Umfeld bemühen, damit der Weg ins Alterheim überflüssig wird. Denn, Menschen wollen auch im Alter in ihrer gewohnten Umgebung leben bleiben.

Die bereits vorhanden Angebote im Viertel am Wall und das neu entstehende Quartiersangebot im HanseHaus können dabei helfen, wenn klar ist, was an Unterstützung nötig ist, um so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung zu verbleiben.

img_3371Dipl. Psych. Martin Bröker erklärt die zukünftige Handlungsbereiche der Quartiersarbeit.

img_3373Was ist bereits gut und was soll besser werden. Wünsche zukünftiger Tätigleiten im Haus für das Quartier.

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